Alle Malware Arten: Ein detaillierter Leitfaden für Sie.
In diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie alles über die verschiedenen Arten von Malware. Erfahren Sie, wie diese Malware-Arten funktionieren und wie Sie sich effektiv vor ihnen schützen können.
Inhalt
Schlüsselerkenntnisse:
- Es gibt verschiedene Arten von Malware, die jeweils ihre eigenen Merkmale und Auswirkungen haben.
- Malware-Arten umfassen Ransomware, Dateilose Malware, Spyware, Adware, Trojaner, Würmer, Viren, Rootkits und Keylogger.
- Um sich effektiv vor Malware zu schützen, sollten Sie Ihre Software aktualisieren, Antivirus- und Anti-Malware-Programme verwenden und vorsichtig mit E-Mail-Anhängen und Downloads umgehen.
Ransomware
Ransomware ist eine gefährliche Art von Malware, die in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Diese Art von Schadsoftware verschlüsselt die Daten eines Opfers und verlangt dann ein Lösegeld für die Freigabe der Daten. Häufig werden die Opfer aufgefordert, das Lösegeld in Kryptowährungen zu zahlen, um die Zahlungen anonym zu halten.
Ein Beispiel für Ransomware ist der Angriff auf die Stadt Baltimore, bei dem die Ransomware RobbinHood verwendet wurde. Diese Attacke führte zu erheblichen Kosten von über 18 Millionen US-Dollar. Solche Angriffe auf Regierungsbehörden und Unternehmen sind leider keine Seltenheit.
Es ist wichtig, sich vor Ransomware zu schützen, indem man regelmäßig Backups seiner Daten erstellt und sicherstellt, dass diese von einem sicheren Speicherort wiederhergestellt werden können. Darüber hinaus sollten Antiviren- und Anti-Malware-Programme verwendet werden und man sollte vorsichtig sein beim Öffnen von E-Mail-Anhängen oder dem Besuch von verdächtigen Websites.
Was tun, wenn man Opfer von Ransomware wird?
Wenn man Opfer von Ransomware wird, sollte man den Vorfall umgehend melden und mit den Behörden zusammenarbeiten. Das Bezahlen des Lösegelds ist keine Garantie dafür, dass man seine Daten zurückbekommt, und es kann weitere Angriffe ermutigen. Es kann auch hilfreich sein, die Dienste eines Computerforensik-Experten in Anspruch zu nehmen, um den Angriff zu untersuchen und zu sehen, ob es eine Möglichkeit gibt, die Daten ohne Zahlung des Lösegelds wiederherzustellen.
Das Aufkommen von Ransomware ist ein ernsthaftes Problem, das jeden treffen kann. Es ist wichtig, sich über die verschiedenen Arten von Malware auf dem Laufenden zu halten und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um sich selbst und seine Daten zu schützen.
Ransomware | Beispiel | Kosten |
---|---|---|
RobbinHood | Angriff auf die Stadt Baltimore | Über 18 Millionen US-Dollar |
Section 3: Dateilose Malware
Die Gefahr von Malware ist allgegenwärtig, und eine immer raffiniertere Variante ist die sogenannte dateilose Malware. Anders als herkömmliche Malware installiert sich die dateilose Malware nicht als Datei auf dem Computer, sondern nutzt Schwachstellen im Betriebssystem aus, um ihre bösartigen Aktivitäten auszuführen.
Ein bekanntes Beispiel für dateilose Malware ist die Astaroth-Kampagne, bei der Benutzer mit Links zu LNK-Dateien angegriffen wurden. Sobald die Opfer auf den Link klickten, wurden weitere infizierte Code-Module heruntergeladen und ausgeführt. Das Besorgniserregende an dateiloser Malware ist, dass sie sich im Arbeitsspeicher des Computers versteckt und dadurch von traditionellen Antivirus-Programmen oft nicht erkannt wird.
Die Erkennung von dateiloser Malware kann herausfordernd sein, da sie keine offensichtlichen Spuren hinterlässt. Um sich vor dieser Art von Malware zu schützen, sollten Sie regelmäßig Ihre System- und Anwendungssoftware aktualisieren, da viele Schwachstellen durch Patches behoben werden. Darüber hinaus sollten Sie auf verdächtiges Verhalten achten, wie zum Beispiel ungewöhnliche Prozessaktivitäten oder plötzliche Systemverlangsamungen.
Wie schützt man sich vor dateiloser Malware?
Um sich effektiv vor dateiloser Malware zu schützen, sollten Sie folgende Maßnahmen ergreifen:
- Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Software: Halten Sie Ihr Betriebssystem und Ihre Anwendungen auf dem neuesten Stand, um bekannte Schwachstellen zu schließen.
- Halten Sie ein leistungsstarkes Antivirus-Programm bereit: Verwenden Sie eine zuverlässige Antivirus-Software, die auch dateilose Malware erkennen kann.
- Seien Sie vorsichtig mit E-Mail-Anhängen und Downloads: Öffnen Sie keine E-Mail-Anhänge oder laden Sie keine Dateien herunter, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob sie sicher sind.
- Überprüfen Sie verdächtige Prozesse: Überwachen Sie regelmäßig die Aktivitäten Ihres Computers, um verdächtige Prozesse zu identifizieren und zu beenden.
Indem Sie diese vorbeugenden Maßnahmen ergreifen, können Sie Ihr System besser schützen und das Risiko einer Infektion mit dateiloser Malware verringern.
Section 4: Spyware
Ich möchte Ihnen heute mehr über Spyware erzählen – eine gefährliche Art von Malware, die heimlich Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Diese Art von Malware kann ohne Ihr Wissen auf Ihren Computer gelangen und verheerende Folgen haben.
Spyware kann verschiedene Formen annehmen und auf unterschiedliche Weise in Ihr System eindringen. Sie kann sich beispielsweise in E-Mails, Downloads oder sogar in unscheinbaren Werbebannern verstecken. Sobald sie auf Ihrem Computer installiert ist, beginnt sie heimlich, Ihre Aktivitäten zu überwachen und Informationen wie Passwörter, Kreditkartendaten oder persönliche Informationen zu sammeln.
Ein beängstigendes Beispiel für Spyware ist der Angriff von DarkHotel auf Wirtschafts- und Regierungschefs. Dabei wurden hochsensible und vertrauliche Informationen gestohlen, indem Spyware auf den Computern der Opfer installiert wurde. Dies verdeutlicht das Ausmaß der Bedrohung, der wir alle ausgesetzt sind.
„Spyware stellt eine ernsthafte Bedrohung für unsere Privatsphäre und Sicherheit dar. Es ist wichtig, dass wir Maßnahmen ergreifen, um uns vor dieser Art von Malware zu schützen.“ – Expertenmeinung
Um Spyware zu erkennen und zu entfernen, sollten Sie regelmäßig Ihren Computer auf verdächtige Aktivitäten überprüfen. Verwenden Sie eine zuverlässige Anti-Malware-Software und halten Sie diese stets auf dem neuesten Stand. Seien Sie vorsichtig beim Öffnen von E-Mails unbekannter Absender und dem Herunterladen von Dateien aus nicht vertrauenswürdigen Quellen.
Wie kann man Spyware erkennen?
Hier sind einige Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass Ihr Computer möglicherweise mit Spyware infiziert ist:
- Unerklärliche Verlangsamung des Systems
- Pop-up-Anzeigen, die plötzlich auftauchen
- Ungewöhnliche Aktivitäten, wie das Öffnen von Programmen oder das Versenden von E-Mails, die Sie nicht initiiert haben
- Veränderte Browser-Einstellungen oder Startseiten
- Plötzlicher Anstieg des Datenverkehrs auf Ihrem Netzwerk
Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bemerken, ist es wichtig, sofort zu handeln und Ihren Computer auf Spyware zu überprüfen.
Mit dem Wissen über die verschiedenen Arten von Malware, wie Spyware, können Sie besser verstehen, wie Sie sich effektiv davor schützen können. Achten Sie auf verdächtige Aktivitäten auf Ihrem Computer und halten Sie Ihre Software stets auf dem neuesten Stand, um die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten.
Malware-Art | Beispiel | Auswirkungen |
---|---|---|
Spyware | DarkHotel | Diebstahl sensibler Informationen |
Adware | Fireball | Anzeigen von unerwünschter Werbung |
Trojaner | Emotet | Gefährlicher Zugriff auf das System |
Adware: Definition, Beispiele und Erkennung
Adware ist eine Art von Malware, die sich durch das Anzeigen unerwünschter Werbung auf dem Computer auszeichnet. Sie kann sich in verschiedenen Formen manifestieren und sowohl auf Windows- als auch auf Mac-Betriebssystemen vorkommen. Adware kann Ihren Computer verlangsamen, Ihre Internetverbindung beeinträchtigen und Ihre Privatsphäre gefährden.
Es gibt verschiedene Arten von Adware, die sich in ihrem Verhalten und ihren Auswirkungen unterscheiden. Ein Beispiel für Adware ist der Fireball-Angriff, bei dem mehr als 250 Millionen Computer und Geräte weltweit infiziert wurden. Fireball hat nicht nur unerwünschte Werbung angezeigt, sondern auch persönliche Daten der Benutzer gesammelt und weitergeleitet.
Um Adware zu erkennen und zu entfernen, können Antiviren- und Anti-Malware-Programme hilfreich sein. Sie können den Computer nach verdächtiger Software scannen und Infektionen identifizieren. Zusätzlich sollten Sie darauf achten, Software nur von vertrauenswürdigen Quellen herunterzuladen und vorsichtig mit E-Mail-Anhängen und unbekannten Links umzugehen.
Merkmale von Adware | Auswirkungen von Adware |
---|---|
– Zeigt unerwünschte Werbung an | – Verlangsamt den Computer |
– Kann persönliche Daten sammeln | – Beeinträchtigt die Internetverbindung |
– Installiert sich oft zusammen mit Freeware | – Gefährdet die Privatsphäre |
Um sich vor Adware zu schützen, ist es wichtig, vorsichtig beim Herunterladen und Installieren von Software zu sein. Lesen Sie die Bedingungen und Datenschutzrichtlinien sorgfältig durch und deaktivieren Sie optional angebotene Programme oder Toolbars. Halten Sie außerdem Ihr Betriebssystem und Ihre Sicherheitssoftware auf dem neuesten Stand, um potenzielle Schwachstellen zu schließen.
Trojaner
Trojaner sind eine besonders gefährliche Art von Malware, da sie sich als legitime Software tarnen und unauffällig in ein System eindringen können. Sobald ein Trojaner installiert ist, ermöglicht er es Hackern, auf das infizierte System zuzugreifen und bösartige Aktivitäten durchzuführen.
Ein Beispiel für einen Trojaner ist Emotet, der seit 2014 aktiv ist. Emotet verbreitet sich in der Regel über infizierte E-Mail-Anhänge, die sich als harmlose Dokumente ausgeben. Sobald ein Benutzer den infizierten Anhang öffnet, wird der Trojaner auf dem System installiert und kann vertrauliche Daten stehlen, wie z.B. Anmeldedaten oder persönliche Informationen.
Merkmale von Trojanern
- Tarnung als legitime Software oder Datei
- Übertragung über E-Mail-Anhänge, infizierte Downloads oder Drive-by-Downloads
- Fähigkeit, sich im System zu verstecken und unbemerkt bösartige Aktivitäten auszuführen
Um Trojaner zu erkennen, ist es wichtig, sicherheitsbewusst zu sein und verdächtige E-Mails oder Downloads zu vermeiden. Ein zuverlässiges Antivirus-Programm kann auch helfen, Trojaner frühzeitig zu erkennen und zu entfernen.
Trojaner | Beschreibung | Beispiel |
---|---|---|
Emotet | Ein weitverbreiteter Trojaner, der über infizierte E-Mail-Anhänge verbreitet wird | Emotet verbreitet sich über gefälschte E-Mails mit schädlichen Anhängen, die meist als Rechnungen oder wichtige Dokumente getarnt sind. |
Zeus | Ein Trojaner, der darauf abzielt, vertrauliche Informationen wie Kreditkartennummern zu stehlen | Zeus wurde erstmals 2007 entdeckt und hat seitdem Schaden in Milliardenhöhe angerichtet, indem er persönliche Daten gestohlen hat. |
DarkComet | Ein Remote-Access-Trojaner, der es Hackern ermöglicht, Computer aus der Ferne zu kontrollieren | DarkComet wurde oft für illegale Zwecke verwendet, da es den Angreifern ermöglicht, auf infizierte Computer zuzugreifen und verschiedene Aktionen auszuführen. |
Würmer: Eine Bedrohung im Netz
Würmer gehören zu den gefährlichen Arten von Malware, die sich rasant in Netzwerken verbreiten können. Im Gegensatz zu anderen Malware-Typen benötigen Würmer keine Host-Dateien oder Anwendungen, um ihr Unheil anzurichten. Sie nutzen Schwachstellen in Betriebssystemen aus, um sich selbstständig zu replizieren und andere Systeme zu infizieren. Dadurch können sie innerhalb kürzester Zeit erheblichen Schaden anrichten.
Ein Beispiel für einen berüchtigten Wurm ist Stuxnet. Dieser wurde speziell entwickelt, um den Uran-Anreicherungsprozess im Iran zu sabotieren. Stuxnet nutzte verschiedene Schwachstellen in Windows-Systemen und konnte sich über USB-Sticks, lokale Netzwerke und sogar das Internet verbreiten. Die Auswirkungen waren verheerend und zeigten die zerstörerische Kraft von Würmern.
Um Würmer zu erkennen und zu bekämpfen, ist es wichtig, regelmäßig Sicherheitsupdates für Ihr Betriebssystem und Ihre Anwendungen zu installieren. Eine aktuelle Antiviren-Software ist ebenfalls unerlässlich, um bekannte Würmer zu erkennen und zu entfernen. Darüber hinaus sollten Sie auch vorsichtig sein beim Öffnen von E-Mail-Anhängen und dem Herunterladen von Dateien aus unsicheren Quellen. Denn die Verbreitung von Würmern erfolgt oft über solche infizierte Dateien.
Table: Beispiele für Würmer
Wurm | Beschreibung | Auswirkungen |
---|---|---|
Stuxnet | Entwickelt zur Sabotage des Uran-Anreicherungsprozesses im Iran. | Zerstörte gezielt Steuerungssysteme und führte zu erheblichen Schäden. |
Conficker | Zielte auf Schwachstellen in Windows-Systemen ab und konnte sich schnell verbreiten. | Infizierte Millionen von Computern weltweit und ermöglichte den Angreifern die Kontrolle über die Systeme. |
WannaCry | Verschlüsselte Dateien auf infizierten Systemen und forderte Lösegeldzahlungen. | Verursachte erheblichen wirtschaftlichen Schaden und betraf Organisationen auf der ganzen Welt. |
Es ist wichtig, sich der Bedrohung durch Würmer bewusst zu sein und geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um sich vor ihnen zu schützen. Durch regelmäßige Updates, starke Passwörter und vorsichtiges Verhalten online können Sie Ihre Systeme sicherer machen und das Risiko einer Infektion minimieren.
Section 8: Virus
Viren sind schädliche Programme, die sich in andere Anwendungen einschleusen und Schaden anrichten können. Sie gehören zu den ältesten und bekanntesten Formen von Malware, die noch immer eine Bedrohung darstellen. Viren verbreiten sich, indem sie beispielsweise ausgeführte Dateien infizieren oder sich über infizierte E-Mail-Anhänge verbreiten.
Ein Virus ist in der Regel in der Lage, sich selbst zu replizieren und in andere Dateien einzufügen. Wenn ein infiziertes Programm ausgeführt wird, kann der Virus verschiedene schädliche Aktionen durchführen, wie das Löschen von Dateien, das Beschädigen des Betriebssystems oder das Ausspionieren persönlicher Daten.
Ein berühmtes Beispiel für einen Virus ist der Morris-Wurm, der 1988 entwickelt wurde. Der Morris-Wurm verbreitete sich schnell über das damalige ARPANET und verursachte erhebliche Störungen. Er führte zur Entwicklung eines der ersten Anti-Viren-Programme und bewies die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen gegen Malware.
Table:
Virus | Definition | Beispiele |
---|---|---|
Virus | Ein schädliches Programm, das sich in andere Anwendungen einschleust und Schaden anrichtet. | Morris-Wurm, ILOVEYOU-Virus, Code Red |
Section 9: Rootkit
Rootkits sind eine besonders gefährliche Art von Malware. Sie erlauben Hackern, auf das System zuzugreifen und bösartige Aktivitäten durchzuführen, ohne vom Benutzer entdeckt zu werden. Häufig tarnt sich ein Rootkit als legitime Software, wodurch es noch schwieriger wird, es zu erkennen und zu entfernen. Rootkits nutzen fortschrittliche Techniken, um ihre Existenz zu verbergen und Antivirenprogramme zu umgehen.
Ein Beispiel für ein Rootkit ist Zacinlo. Dieses Rootkit tarnt sich als VPN-App und öffnet im Hintergrund unsichtbare Browserfenster, um Benutzeraktivitäten zu überwachen und sensible Daten zu stehlen. Durch die Tarnung als vermeintlich harmloses Programm wird Zacinlo oft nicht erkannt und kann unbemerkt Schaden anrichten.
Um Rootkits zu erkennen, ist es wichtig, regelmäßig das System auf verdächtige Aktivitäten oder ungewöhnliche Prozesse zu überprüfen. Zusätzlich sollten Antiviren- und Anti-Malware-Programme verwendet werden, um potenzielle Bedrohungen zu identifizieren und zu blockieren. Ein aktuelles und zuverlässiges Sicherheitssystem ist der beste Schutz gegen Rootkits.
Rootkit-Erkennung und Entfernung
Die Erkennung und Entfernung von Rootkits kann eine Herausforderung sein, da sie sich erfolgreich vor herkömmlichen Sicherheitsprogrammen verstecken. Hier sind einige Schritte, die bei der Erkennung und Entfernung von Rootkits helfen können:
- Regelmäßige Überprüfung des Systems auf verdächtige Aktivitäten oder ungewöhnliche Prozesse.
- Verwendung von spezialisierten Rootkit-Erkennungstools, die tiefere Einblicke in das System ermöglichen.
- Aktualisierung und regelmäßige Überprüfung von Antiviren- und Anti-Malware-Programmen.
- Vermeidung des Herunterladens und der Installation von Software aus unsicheren Quellen.
- Regelmäßiges Backup wichtiger Dateien und Überwachung von Änderungen im System.
Rootkits sind eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit von Computern und sollten nicht unterschätzt werden. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass sie existieren und welche Gefahren sie mit sich bringen. Durch regelmäßige Überprüfungen und den Einsatz effektiver Sicherheitsmaßnahmen können Sie Ihr System vor Rootkits schützen und potenzielle Schäden minimieren.
Rootkit | Beschreibung | Beispiel |
---|---|---|
Zacinlo | Tarnt sich als VPN-App, um unbemerkt sensible Daten zu stehlen. | Öffnet unsichtbare Browserfenster im Hintergrund zur Überwachung von Benutzeraktivitäten. |
… | … | … |
Section 10: Keylogger
In der heutigen digitalen Welt sind Keylogger eine bedrohliche Form von Malware. Diese bösartigen Programme werden verwendet, um Tastatureingaben aufzuzeichnen und somit sensible Informationen wie Passwörter, Kreditkarteninformationen und persönliche Daten zu stehlen. Für Cyberkriminelle ist dies ein einfacher Weg, Zugang zu vertraulichen Informationen zu erhalten und betrügerische Aktivitäten durchzuführen.
Ein Beispiel für einen Keylogger ist Olympic Vision. Dieses Programm kann heimlich auf einem Computer installiert werden und im Hintergrund arbeiten, ohne dass der Benutzer davon Kenntnis hat. Es zeichnet alle Tastatureingaben auf, die der Benutzer macht, und sendet die erfassten Daten an den Angreifer. Mit diesen Informationen kann der Angreifer dann Identitätsdiebstahl begehen oder Bankkonten hacken.
Um einen Keylogger zu erkennen und zu verhindern, ist es wichtig, sich bewusst zu sein und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Hier sind einige Tipps, um sich vor Keyloggern zu schützen:
- Installieren Sie eine vertrauenswürdige Antivirensoftware und halten Sie diese auf dem neuesten Stand.
- Verwenden Sie starke und eindeutige Passwörter für alle Ihre Konten.
- Seien Sie vorsichtig beim Herunterladen von Dateien oder öffnen von Anhängen aus unbekannten Quellen.
- Vermeiden Sie die Verwendung öffentlicher Computer oder WLAN-Netzwerke für vertrauliche Transaktionen.
Indem Sie diese Vorsichtsmaßnahmen befolgen, können Sie Ihr digitales Leben besser schützen und das Risiko eines Keylogger-Angriffs minimieren.
Tipp | Beschreibung |
---|---|
Installieren Sie eine vertrauenswürdige Antivirensoftware und halten Sie diese auf dem neuesten Stand. | Ein zuverlässiges Antivirenprogramm kann helfen, Keylogger zu erkennen und zu blockieren, bevor sie Schaden anrichten können. |
Verwenden Sie starke und eindeutige Passwörter für alle Ihre Konten. | Starke Passwörter erschweren es Keyloggern, Ihre Zugangsdaten zu stehlen und auf Ihre Konten zuzugreifen. |
Seien Sie vorsichtig beim Herunterladen von Dateien oder öffnen von Anhängen aus unbekannten Quellen. | Keylogger können in scheinbar harmlosen Dateien versteckt sein. Seien Sie vorsichtig und vermeiden Sie den Download von verdächtigen Dateien. |
Vermeiden Sie die Verwendung öffentlicher Computer oder WLAN-Netzwerke für vertrauliche Transaktionen. | Öffentliche Computer oder ungesicherte WLAN-Netzwerke können anfällig für Keylogger sein. Vermeiden Sie die Eingabe sensibler Informationen auf solchen Geräten oder Netzwerken. |
Konklusion
Keylogger sind gefährliche Formen von Malware, die darauf abzielen, Tastatureingaben zu erfassen und sensible Informationen zu stehlen. Es ist wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein und Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um sich vor solchen Angriffen zu schützen. Indem Sie eine vertrauenswürdige Antivirensoftware verwenden, starke Passwörter verwenden und vorsichtig mit Downloads und Anhängen umgehen, können Sie Ihre digitale Sicherheit stärken. Bleiben Sie wachsam und halten Sie Ihre Systeme geschützt, um das Risiko eines Keylogger-Angriffs zu minimieren.
Fazit
In diesem umfassenden Leitfaden habe ich Ihnen alle wichtigen Informationen über die verschiedenen Arten von Malware vermittelt. Von Ransomware über Dateilose Malware bis hin zu Spyware und Adware, jede Art hat ihre eigenen Merkmale und kann erheblichen Schaden anrichten.
Um sich effektiv vor Malware zu schützen, ist es wichtig, regelmäßige Software-Updates durchzuführen und zuverlässige Antivirus- und Anti-Malware-Programme zu verwenden. Darüber hinaus sollten Sie vorsichtig mit E-Mail-Anhängen und Downloads umgehen und verdächtige Aktivitäten auf Ihrem Computer sofort melden.
Die Klassifizierung von Malware und das Verständnis der verschiedenen Kategorien sind entscheidend, um sich erfolgreich vor Bedrohungen zu schützen. Indem Sie sich über die verschiedenen Arten von Malware informieren und bewusste Entscheidungen über den Schutz Ihrer Systeme treffen, können Sie Ihr digitales Leben sicherer machen.
FAQ
Was ist Ransomware?
Ransomware ist eine Art von Malware, die die Daten eines Opfers verschlüsselt und ein Lösegeld für die Freigabe der Daten verlangt.
Was ist dateilose Malware?
Dateilose Malware ist eine Art von Malware, die keine Dateien auf dem Computer installiert, sondern Änderungen am Betriebssystem vornimmt.
Was ist Spyware?
Spyware sammelt ohne Wissen der Benutzer Daten über ihre Aktivitäten.
Was ist Adware?
Adware zeigt unerwünschte Werbung auf dem Computer an.
Was ist ein Trojaner?
Ein Trojaner tarnt sich als legitime Software und ermöglicht es Hackern, auf das System zuzugreifen und bösartige Aktivitäten durchzuführen.
Was sind Würmer?
Würmer greifen Schwachstellen in Betriebssystemen an und verbreiten sich schnell in Netzwerken.
Was sind Viren?
Viren sind schädliche Programme, die sich in andere Anwendungen einschleusen und Schaden anrichten können.
Was sind Rootkits?
Rootkits sind Software, die Hackern die Fernsteuerung eines angegriffenen Computers ermöglicht.
Was ist ein Keylogger?
Ein Keylogger zeichnet Tastatureingaben auf und kann zur Erfassung von Passwörtern und anderen sensiblen Informationen verwendet werden.
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Janina ist technische Redakteurin im Blog des IT-Dienstleisters Biteno GmbH und schreibt außer dem auf Text-Center.com.